Das maxFestgeld der Bausparkasse Mainz ist ein klassisches Festgeldkonto mit fest vereinbarter Laufzeit, garantiertem Zinssatz und zumeist vollständiger Bindung des Kapitals während der Laufzeit. Eröffnet und verwaltet wird das Konto direkt über die Bank selbst (Direktanlage), also nicht über einen Anlagemarktplatz wie z. B. WeltSparen by raisin (siehe Kontoführung). Die Zinssätze variieren je nach Laufzeit zwischen 1,00 % und 2,85 %, wobei das kürzeste Festgeld 3 Monate läuft und das längste 10 Jahre. Anlagegelder sind durch die gesetzliche deutsche Einlagensicherung bis 100.000 EUR abgesichert.
In der folgenden Tabelle finden Sie die aktuellen Zinsen zum maxFestgeld der Bausparkasse Mainz. Diese Zinssätze und Laufzeiten wurden nach den uns vorliegenden Daten das letzte Mal am 30.08.2024 geändert.
Laufzeit | Zinssatz | Bewertung1 |
---|---|---|
3 Monate | 1,00 % | |
6 Monate | 1,00 % | |
1 Jahr | 1,50 % | |
2 Jahre | 2,30 % | |
3 Jahre | 2,40 % | |
4 Jahre | 2,40 % | |
5 Jahre | 2,50 % | |
6 Jahre | 2,50 % | |
7 Jahre | 2,50 % | |
8 Jahre | 2,65 % | |
9 Jahre | 2,75 % | |
10 Jahre | 2,85 % |
1 Wir vergleichen für die Bewertung den Zinssatz der Bausparkasse Mainz mit dem besten Festgeldangebot aus der jeweiligen Laufzeit. Die Bewertung ist somit ein Maß für die Attraktivität des Zinssatzes im Vergleich zu allen anderen Festgeldern im Markt.
Beachten Sie dabei, dass die Bausparkasse Mainz jederzeit Zinssenkungen (oder auch Zinserhöhungen) vornehmen kann und häufig nicht die Zinsen am Tag der Kontoeröffnung relevant sind, sondern am Tag der tatsächlichen Anlage des Festgeldkontos. Diese können bei Zinsänderungen abweichen. Sollten Sie sich daher für ein Festgeldkonto bei der Bausparkasse Mainz entscheiden, dann empfehlen wir eine zeitnahe Abwicklung der Kontoeröffnung.
Die Bausparkasse Mainz zahlt die Zinsen für das maxFestgeld in Abhängigkeit der Laufzeit an unterschiedlichen Zeitpunkten aus. Die folgende Tabelle zeigt die uns aktuell bekannten Zinsgutschriften:
Laufzeit | Zinssatz | Zinsgutschrift |
---|---|---|
3 Monate | 1,00 % | Am Ende der Laufzeit |
6 Monate | 1,00 % | Am Ende der Laufzeit |
1 Jahr | 1,50 % | Am Ende der Laufzeit |
2 Jahre | 2,30 % | Jährlich (zum Jahresende) |
3 Jahre | 2,40 % | Jährlich (zum Jahresende) |
4 Jahre | 2,40 % | Jährlich (zum Jahresende) |
5 Jahre | 2,50 % | Jährlich (zum Jahresende) |
6 Jahre | 2,50 % | Jährlich (zum Jahresende) |
7 Jahre | 2,50 % | Jährlich (zum Jahresende) |
8 Jahre | 2,65 % | Jährlich (zum Jahresende) |
9 Jahre | 2,75 % | Jährlich (zum Jahresende) |
10 Jahre | 2,85 % | Jährlich (zum Jahresende) |
Generell gilt: Werden die Zinsen schon vor dem Laufzeitende ausgeschüttet, so kann es zu einem Zinseszinseffekt kommen, vorausgesetzt, die Auszahlung erfolgt nicht auf das Referenzkonto, sondern direkt auf das maxFestgeld. Der zusätzliche Zinsertrag, der sich durch einen möglichen Zinseszinseffekt ergibt, kann durchaus einen spürbaren Unterschied bei der effektiven Rendite machen, vor allem bei sehr hohen Zinsen.
Die Bausparkasse Mainz verlangt für das maxFestgeld eine Mindestanlage in Höhe von 2.500 €. Nach oben hin (Maximaleinlage) sind hingegen keine Grenzen gesetzt, sodass theoretisch auch deutlich über 100.000 € angelegt werden könnten, wovon wir jedoch aufgrund der Sicherungsgrenze der gesetzlichen Einlagensicherung von 100.000 € dringend abraten.
Generell empfehlen wir, nicht Ihren kompletten Anlagebetrag auf ein einziges Festgeldkonto zu legen, sondern diesen aufzusplitten und auf mehrere Konten zu verteilen. Eine solche Diversifikation ist dank der heute verfügbaren Anlagemarktplätze wie WeltSparen und Zinspilot und ihrer Festgeldangebote sehr einfach möglich und lässt Sie etwas ruhiger schlafen, sollte es doch einmal zu Problemen bei einer Bank oder gar einer Einlagensicherung kommen.
Das Bausparkasse Mainz maxFestgeld ist ein klassisches Festgeldkonto mit fester Laufzeit und fest vereinbartem Zinssatz. Ein Zugriff auf das angelegte Geld ist während dieser Laufzeit in aller Regel nicht möglich (Ausnahmen ggf. siehe vorzeitige Kündigung). Klassisches Festgeld eignet sich vor allem für Gelder, die in jedem Fall nicht verloren gehen dürfen, gleichzeitig aber während der Laufzeit nicht gebraucht werden.
Die Kontoeröffnung und Kontoführung für das maxFestgeld der Bausparkasse Mainz erfolgt kostenlos und direkt über die Bausparkasse Mainz. Vorteil dieser Art der Kontoführung ist, dass Sie stets direkten Kontakt zur Bank haben. Als großen Nachteil sehen wir hingegen, dass Sie nur bei genau dieser einen Bank Ihr Geld anlegen können und für weitere Tages- und Festgeldkonten bei anderen Banken jeweils erneut die Kontoeröffnung durchlaufen müssen.
Überlegen Sie sich daher, ob nicht eventuell ein Festgeld bei einem der drei deutschen Anlagemarktplätze WeltSparen, Zinspilot, Check24 mehr Sinn macht. In unserem Festgeld-Vergleich sind die entsprechenden Angebote jeweils mit dem Logo des Anlagemarktplatzes markiert.
Die Bausparkasse Mainz unterbreitet Ihnen vor Ablauf des Festgeldes ein Wiederanlageangebot. Sofern Sie dem nicht widersprechen, wird das Guthaben zu den angegebenen Konditionen erneut angelegt.
Das maxFestgeld der Bausparkasse Mainz ist leider nicht vorzeitig kündbar. Vor dem Laufzeitende können Sie daher in aller Regel nicht auf das angelegte Geld zugreifen. Ausnahmen hiervon können Sonderfälle wie Tod oder schwere Krankheit sein, allerdings ist man dann ggf. auf die Kulanz der Bank angewiesen. Sollte Ihnen die flexible Verfügbarkeit des Anlagebetrages wichtig sein, so greifen Sie im Zweifel lieber zu einem Tagesgeldkonto.
Nach unserem aktuellen Kenntnisstand zahlt die Bausparkasse Mainz derzeit keinen Bonus, keine Prämie und kein Startguthaben auf das maxFestgeld. Sollte Ihnen ein Bonus bekannt sein, hinterlassen Sie uns gern einen Kommentar.
Die Bausparkasse Mainz führt die in Deutschland auf Zinserträge abzuführende Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 % (zzgl. Soli und ggf. Kirchensteuer) automatisch für Sie ab. Verhindern können Sie dies, indem Sie der Bank einen Freistellungsauftrag erteilen oder eine Nichtveranlagungsbescheinigung einreichen, jeweils vorausgesetzt, dass Sie Ihren Sparerpauschbetrag noch nicht aufgebraucht haben bzw. gar nicht erst zur Steuer veranlagt werden. Alternativ können Sie sich die ggf. zuviel gezahlte Steuer am Ende des Jahres im Rahmen der Steuererklärung erstatten lassen.
Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Eröffnung eines Festgeldkontos bei der Bausparkasse Mainz stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst erfahrene und hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken wie der Bausparkasse Mainz zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für die Bauspark. Mainz näher anschauen wollen.
Kreditratings sind ein im Finanzbereich gängiger Indikator zur Einschätzung der Bonität von Banken und damit auch der Wahrscheinlichkeit, dass Guthaben von Tagesgeldkonten nicht an die Kunden zurückgezahlt werden kann. Ratings werden von professionellen Ratingagenturen wie Fitch, Standard & Poors, Moody's und DBRS im Auftrag und auf Kosten der Banken erstellt.
Ratingagentur | Rating | Bonität in Worten |
---|---|---|
S&P | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
Moody's | A2 | hohe Bonität |
Fitch | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
DBRS | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
Im Fall der Bausparkasse Mainz AG liegt uns aktuell das folgende Rating vor: A2 (Moody's, 2024). Frei übersetzt: Die Bausparkasse Mainz AG verfügt über ein gutes Rating, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Pleite/Insolvenz der Bank zumindest laut Meinung der Ratingagenturen als relativ gering einzustufen ist.
Über die gesetzliche deutsche Einlagensicherung (Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH) sind Beträge bis 100.000 EUR pro Person abgesichert. Im Falle einer Pleite der Bausparkasse Mainz würde die Einlagensicherung das Guthaben der Anleger innerhalb von 7 Tagen zurückzahlen. Der Entschädigungsprozess wird automatisch initiiert, sodass Sie nicht selbst aktiv werden müssen.
Grundsätzlich besteht gegenüber der gesetzlichen Einlagensicherung ein Rechtsanspruch auf Entschädigung, allerdings nicht gegenüber dem Staat. Dieser kann die Einlagensicherung zwar im Notfall stützen, ist dazu aber nicht verpflichtet. Einlagengesichertes Tages- und Festgeld gehört noch immer zum sichersten, was wir Anleger zur Verfügung haben. Man sollte jedoch auch hier das Thema Diversifikation nicht komplett vernachlässigen, um auf mögliche Turbulenzen vorbereitet zu sein.
Die Deutsche Einlagensicherung (Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH) verfügte nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht Ende 2022 über ein liquides Vermögen in Höhe von 4,48 Mrd. Euro. Diesem Betrag stand zum gleichen Zeitpunkt ein durch die Einlagensicherung abgesichertes Guthaben aller Banken in Höhe von 710,88 Mrd. Euro gegenüber. Das entspricht auf der Ebene des Bankensektors Deutschlands einer Deckungsquote von 0,63 %, oder anders ausgedrückt: Würden heute auf einen Schlag alle Banken Deutschlands pleitegehen, so wäre die Deutsche Einlagensicherung lediglich in der Lage, 0,63 % der abgesicherten Guthaben aus eigenen Finanzmitteln an die Anleger zurückzuzahlen. Klingt nach wenig? Ist es auch, aber das ist nicht so sehr ein Problem der Einlagensicherung Deutschlands, sondern ein generelles aller Einlagensicherungssysteme.
Vermögen der Einlagensicherung | Abgesicherte Einlagen Deutschland | Deckungsquote Deutschland |
---|---|---|
4,48 Mrd. Euro1 | 710,88 Mrd. Euro1 | 0,63 % |
Vermögen der Einlagensicherung | Kundengelder bei der Bausparkasse Mainz | Deckungsquote Bausparkasse Mainz |
4,48 Mrd. Euro1 | 2,10 Mrd. Euro2 | 213 % |
2 Quelle: Geschäftsbericht 2022
Aussagekräftiger ist daher oftmals der Blick auf die Bausparkasse Mainz selbst, denn die zentrale Frage sollte für Sie als Anleger natürlich lauten, ob die Einlagensicherung im Falle einer Pleite der Bausparkasse Mainz genug Geld hätte, um alle Anleger vollständig zu entschädigen. Für das Jahr 2022 wies die Bausparkasse Mainz Kundengelder in Höhe von 2,10 Mrd. Euro aus (Quelle: Geschäftsbericht 2022). Setzt man diesen Wert ins Verhältnis zum Vermögen des Einlagensicherungsfonds (4,48 Mrd. Euro), so ergibt sich eine auf die Bausparkasse Mainz bezogene Deckungsquote von 213 %. Frei übersetzt bedeutet das, dass zumindest auf Basis der letzten öffentlich zugänglichen Zahlen die Deutsche Einlagensicherung im Pleitefall über mehr als ausreichend liquide Mittel verfügen würde, um alle Anleger der Bausparkasse Mainz aus eigener Kraft vollständig zu entschädigen.
Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit der Bausparkasse Mainz macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Deutschland) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.
Ratingagentur | Rating | Bonität in Worten |
---|---|---|
S&P | AAA | höchstmögliche Bonität |
Moody's | Aaa | höchstmögliche Bonität |
Fitch | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
DBRS | AAA | höchstmögliche Bonität |
Aktuell liegen uns zu Deutschland drei Ratings vor: AAA (Standard & Poors), Aaa (Moody's) und AAA (DBRS). Damit verfügt Deutschland über die bestmögliche Bonität. Das Land dürfte daher auch in turbulenten Zeiten keine Probleme haben, Kredite zur Stützung der Einlagensicherung aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Deutschlands sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger der Bausparkasse Mainz verfügen.
Aktuell liegt uns von bestehenden Kunden der Bausparkasse Mainz 1 Erfahrungsbericht mit Bezug zum maxFestgeld vor. Die Bausparkasse Mainz selbst wurde insgesamt 3 Mal bewertet, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,3 von 5 Punkten. Sie möchten uns Ihre eigenen Erfahrungen übermitteln? Dann nutzen Sie entweder unser Formular zur Übermittlung einer Bewertung oder die Kommentarfunktion am Ende dieses Testberichtes.
Hier finden Sie Alternativen zum Bausparkasse Mainz maxFestgeld, jeweils aus den für Anleger wichtigsten Laufzeiten 1 Jahr, 2 Jahre und 3 Jahre. Nicht immer ist aber die Konkurrenz mit ihren ggf. höheren Zinssätzen die bessere Alternative zur Bausparkasse Mainz. Am Ende ist das Gesamtpaket aus Zinsen, Sicherheit, Handhabung und Besteuerung wichtiger als der Festgeldzins an sich.
Laufzeit | Zinssatz | Land & Bank |
---|---|---|
1 Jahr | 4,00 % | OLB Bank |
1 Jahr | 3,66 % | VÚB Banka |
1 Jahr | 3,65 % | Multitude Bank |
2 Jahre | 3,65 % | Multitude Bank |
2 Jahre | 3,51 % | Banka Kovanica |
2 Jahre | 3,50 % | Banca Sistema |
3 Jahre | 3,50 % | LeasePlan Bank |
3 Jahre | 3,49 % | Haitong Bank |
3 Jahre | 3,45 % | Banca Sistema |
Sie haben eine Frage zum Bausparkasse Mainz maxFestgeld oder einen Fehler auf dieser Seite gefunden? Dann hinterlassen Sie gern einen Kommentar.
Hallo Johannes, ich kann Deinen Unmut/ Mißmut nicht nachvollziehen. Die BKM unterscheidet auf ihrer HP klar und deutlich zwischen Tagesgeld / Festgeld und Geldanlage als Nachranganleihe. Was ist daran unseriös?
So etwas überhaupt anzubieten finde ich problematisch.
Ahhh, okay, hat die Debeka vor Jahren auch mal gemacht. Damals völlig problemlos, aber sicher,grundsätzlich erhöhtes Risiko.
ich frage mich ja, wieso die Bausparkasse dann höhere zinsen anbieten kann. muss sie dann weniger rücklagen in den sicherungsfonds zahlen, so dass sie für riskantere produkte mehr zinsen ausschütten kann?
Johannes leider kann ich Diraus Unwissenheit darauf keine Antwort geben. Vielleicht liest ja Spooky oder Stefan mit ?
... wunderte mich nur, dass die BKM die zinsen für das abgesicherte festgeld gesenkt hat, dafür aber jetzt diese erhöhten zinsen mit reduzierter sicherheit raushaut...
@ Johannes: Zumindest der Jahresbeitrag für die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) dürfte niedriger ausfallen, denn laut der hierfür vorgesehenen Berechnungsformel ("Beitragsrate x aggregiertes Risikogewicht des CRR-Kreditinstituts x gedeckte Einlagen des CRR-Kreditinstituts x Korrekturfaktor"; vgl: https://edb-banken.de/fuer-kreditinstitute/beitragserhebung/) sind nur die GEDECKTEN Einlagen, also solche, die nach dem Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) geschützt sind, relevant - und Nachrangdarlehen gehören nun mal nicht dazu.
Ich habe seit 2016 mehrere Festgelder maxTopzins mit Nachrangabrede bei der BKM abgeschlossen. Erinnerlich zählt dies auf Grund der Nachrangigkeit zum Mezzanin-Kapital. Im unwahrscheinlichen Fall der Insolvenz ist das Geld weg. Bisher habe mit den Kapitalbriefen mit Nachrangabrede der PSD Bank, der Von Essen Bank und der BKM keine schlechten Erfahrungen gemacht.
@Johannes: Sicherheit und Unsicherheit sind relative Begriffe und bis zu einem gewissen Grad auch einfach eine Frage der Präferenz, insofern gibt es auf die Frage keine einfache Antwort leider.
ist es aber doch so, dass die BKM dieses Angebot erst seit kurzem hat, oder?
Wenn aber behauptet wird, die pbb könnte wegen der Immobilienkrise Pleite gehen und man würde da dann trotz einlagensicherung wegen magerer deckungsquote und fehlender rettung seitens der regierung auch sein geld verlieren, wäre es doch besser bei der BKM mit guter bonität die höheren zinsen zu nehmen, da es dann ja trotz nachrangabrede unwahrscheinlicher ist dort sein geld zu verlieren als bei der pbb......
Hallo Johannes, wie Stefan schon sagte: Das ist am Ende eine Frage der persönlichen (also ganz individuellen) Risiko- und Wahrscheinlichkeitseinschätzung sowie dem eigenen Sicherheitsbedürfnis.
Der eine findet das Risiko einer "Pleite" der deutschen Einlagensicherung und staatlichen Nicht-Unterstützung im Ernstfall absolut unwahrscheinlich und hat daher kein Problem, sich quasi allein darauf zu verlassen trotz ggf. "schlechter" Bankenbonität. Für andere reicht das allein nicht und es musst z. B. "mindestens ein A im Rating drin sein".
Was "besser" ist, hängt am Ende davon ab, mit welcher Geldanlage du dich sicher fühlst und jederzeit gut schlafen kannst, egal ob für ein Jahr oder für 10 Jahre :)
Lieber David, danke für deine Einschätzung, aber im Ergebnis ist diese ja ziemlich deutungsoffenund damit rein subjektiv .... Kann man wirklich nicht sagen, ob eine Anlage bei der pbb oder der BKM mit nachrangabrede sicherer ist?
@johannes: https://www.bkm.de/download_file/42e89254-fe51-434f-9159-49d1069df84e/246
Aber mindestens 10J ist schon eine lange Zeit
@Johannes: Seriöserweise kannst du das, vor allem über längere Laufzeiten, nicht. Stell dir mal vor, man könnte es wirklich, dann gäbe es de facto kein Risiko mehr und warum sollte die BKM oder pbb dann überhaupt noch so hohe Zinsen zahlen? Der Zins ist immer ein Indikator für das Risiko - Punkt. Er ist quasi die Entschädigung für das von dir eingegangene Risiko. Und genau deswegen wird man die SIcherheit einer Anlage nie zu 100 % sicherstellen können, weil genau dann der Zins auf Null sinkt.
Lieber Stefan der Zins entschädigt nicht nur für das Risiko sondern auch dafür, dass die Bank das Geld geliehen bekommt … das dachte ich immer ….
@Johannes
Probier es mal damit: https://www.amazon.de/Panotophia-Kristallkugel-Holzst%C3%A4nder-Wahrsagerkugel-Seherkugel/dp/B0727L5H8P/
Wie man in den Rezensionen lesen kann, wird sie gerne für Anlagegeschäfte genommen :-)
@Johannes: Das stimmt grundsätzlich und nennen die Ökonomen Zeitpräferenz, quasi die Gebühr dafür, dass die BKM das Geld jetzt braucht und du nicht. Aber der Zins ist ein komplexes Konstrukt und bildet sich durch unterschiedliche Faktoren. Ein großer Faktor ist dabei eben das Risiko. Je höher das Risiko, um so höher der Zins. Das kann man auch sehr schön bei Staatsanleihen und selbst Festgeld sehen. Die Staaten, denen die Anleger am wenigsten trauen, zahlen zumeist auch die höchsten Zinsen für ihre Staatsanleihen. Aber klar: In der Realität sind die Zusammenhänge deutlich komplexer als man das hier beschreiben kann und die Zeitpräferenz spielt sicherlich auch eine Rolle! Wäre es aber nur die Zeitpräferenz, würden ja quasi alle Banken für die gleiche Laufzeit den gleichen Zins haben. Dem ist aber nicht so, eben weil das Risiko eine große Rolle spielt.
Bei der BKM werden die Zinsen am Ende der Laufzeit gutgeschrieben. Das heißt wenn man dort für 10 Jahre für 3.6% anlegt, bekommt man am Ende tatsächlich 4.2% Zinsen. Das wäre besser als credit agricole oder credit plus da dort jährlich ausgezahlt wird. Kann das jemand so bestätigen, oder hab ich da 'nen Denkfehler?
Hab gerade gesehen, dass es zur Auszahlung der Zinsen widersprüchliche Angaben gibt.Im PDF der Produktbeschreibung steht, dass am Ende gezahlt wird. In der Übersicht und im Antrag selbst steht, dass jährlich gezahlt wird.Schade.
Laut ihrer Website zahlt die BKM die Zinsen für das sog. "maxFestgeld" jährlich aus. Es gibt somit keine Zinsthesaurierung und keinen Zinseszins-Effekt. Der effektive Jahreszins entspricht dem Nominalzins - zumindest, wenn man die gängige Definition zugrunde legt und nicht die bei WeltSparen vertretene.
Anders sieht es beim "maxSparbrief" aus. Dort werden in der Tat die Zinsen zum 31.12. jeden Jahres berechnet und erst am Ende der Laufzeit gutgeschrieben, wodurch der Zinseszins-Effekt zum Tragen kommt und der Effektivzins entsprechend höher ausfällt als der Nominalzins. Ihre Schlussfolgerung ist somit korrekt, sie müssen bloß aufpassen, dass Sie das richtige Produkt auswählen. Zudem sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass die Einlagensicherung bei beiden Varianten bei 100.000 € - inklusive Zinsen - gedeckelt ist. Wenn Sie also bei einer Pleite nicht auf die Zinsen verzichten wollen, sollten Sie beim Sparbrief einen entsprechend größeren Puffer einplanen.
Ach das sind zwei unterschiedliche Produkte. Alles klar, Danke
Bei der PBB Direkt (deutsche Einlagensicherung) gibt es übrigens derzeit 4,25% auf 10 Jahre, auch mit der Möglichkeit, die Zinsen erst am Ende auszuzahlen. Das sind dann effektiv 5,16% vor Steuern.
Bei der PBB hab ich auch was abgeschlossen. Allerdings mit jährlicher Zinsausschüttung. Ich hab bei der Bausparkasse allerdings auch ein besseres Gefühl und werde da etwas mehr anlegen und erst nach 10 Jahren auszahlen lassen. Im Dezember wird Geld von der CA frei und will dann auch untergebracht werden. In zwei Jahren kommt dann das Geld von der Bank11 zurück ....nur nicht den Überblick verlieren LOL
Hier eine Frage zum Festgeld der BKM Mainz: die BKM wirbt damit, dass durch den Bausparkassen-Einlagensicherungsfonds 250000 Euro pro Kunde zu 100% abgesichert sind. Gilt das auch für mein Festgeld, wenn es über 100000 Euro hinausgeht? Oder greift da nur der deutsche Einlagensicherungsfonds von 100000 Euro?
Mhhh, wo hast du das gelesen? Nach meinen Infos und kurzer Recherche gilt nur die normale gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 €. So oder so würde ich persönlich aber sagen: Alles über 100.000 € ist eine freiwillige Entschädigung, weshalb ich mich darauf nicht verlassen würde. Allein aus konzeptioneller Anlagesicht bin ich ohnehin immer für mehr Diversifikation nach dem Prinzip "nicht alles auf eine Banke setzen" :-)
Das Festgeldangebot 4,1 % über 10 Jahre klingt interessant. Als Eheleute sind € 200K gesetzlich versichert. Das Angebot als Sicherheitsbaustein unseres Vermögens scheint soweit gut geeignet. 10 Jahre Wartezeit sind berücksichtigt.
Sollte ich jetzt abschließen oder eher noch die weitere Zinsentwicklung abwarten? - Die Mittel sind auf Tagesgeldkonten geparkt.
Ein paar Gedanken dazu:
- Sicher, dass ihr das Geld für 10 Jahre nicht braucht? Das ist eine lange Zeit!
- Ich würde das Geld lieber streuen/diversifizieren, insbesondere bei so einer langen Anlagedauer.
- Die zukünftige Zinsentwicklung kennt keiner. Im Zweifel gestaffelt und mit zeitlichem Versatz anlegen? Das könnte man schön mit der Diversifikation auf andere Banken kombinieren.
Dabei immer dran denken: Das sind nur Gedanken, keine absoluten Wahrheiten :-)
Danke für Ihren Kommentar, Herr Erlich,ja 10 Jahre Wartezeit sind entbehrlich. - Es geht um gestaffelte Festgelder zwischen 3 - 10 Jahren aus einem Münchner Wohnungsverkauf. Ein Aktiendepot ist vorhanden und eine gut 20 jährige Wartezeit ist einkalkuliert - sprich buy and hold / aktive Fonds.Nun die Gretchenfrage noch einmal generell gestellt. Meine Glaskugel zeigt Festgeldzinsen 4 % plus im laufendem Jahr. Ihre auch?Dank und Gruß
Alles klar, habe verstanden :-)
Bzgl. 4 %: Nicht unwahrscheinlich ja! Aber was bringts Ihnen? Meine Glaskugel ist bekanntlich kaputt :-) Und was, wenn es anders kommt? Diese Frage muss man sich stellen. Wenn die Antwort ist "Nicht schlimm!", dann passt es doch :-)
Genau die selbe Frage stelle ich mir auch.
ETF-Sparplan vorhanden, großzügige Rücklagen ebenfalls auf Tagesgeldkonto vorhanden. Jetzt soll noch ein Teil in Festgelegt für die Kids, die in 10-12 Jahren Erwachsen sind. Die Gefahr, dass genau in diesem Zeitraum die Kurse im Keller sind, möchte ich nicht eingehen. Da klingen für mich 4,10 Prozent echt vernünftig. Schwierig... Was meint ihr?
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich lebe in der Schweiz, würde aber gerne bei Ihnen den Betrag von 100'000 € über den Zeitraum von 3 Jahren als Festgeld zu den von Ihnen angegebenen 2,5 % anlegen. Ich habe bereits ein Konto bei einer Volksbank in Deutschland, möchte aber gerne diversifizieren. Da ich in der Schweiz wohnhaft bin, wird mir keine Kapitalertragssteuer in Deutschland einbehalten. In Erwartung Ihrer Rückmeldung verbleibe ich
mit freundlichen Grüssen
Arno Ehret
Ich befürchte, Sie werden hier keine Antwort von der BKM bekommen, dann meines Wissens nach liest der Kundenservice hier nicht mit. Wenden Sie sich daher lieber direkt per E-Mail oder Telefon an die BKM. Mit besten Grüßen, Stefan Erlich
Ein Anruf bei der Bank deiner Wahl genügt ?????? Die haben Telefon
Gerade lese ich die BKM bietet für 10 Jahre 5,5 Prozent und für 20 Jahre 6 Prozent- allerdings mit Nachrangabrede und ohne Einlagensicherung. Ich fand die BKM ja mal gut, als sie für 10 Jahre normales Festgeld 4,2 Prozent geboten hat, bin aber nun sehr froh mit dieser Bausparkasse nichts zu tun zu haben. Das ist ja echt eine Frechheit so Kunden anlocken zu wollen. Im Fall einer Insolvenz steht man dann ohne jeglichen Anspruch da. Die BKM ist damit für mich unten durch!
Antwort schreiben