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Consorsbank Erfahrungsbericht #69von Yedilian

Negative Bewertung der Consorsbank

Kontoeröffnung

Ich war über zehn Jahre Kunde der Consorsbank, zunächst nur mit einem kleinen Wertpapierdepot und seit  2015 auch mit einem Gehaltskonto. Ich hatte mir bei einem Gehalt von knapp 5.000 € einen festen Dispositionskredit von 500 € einräumen lassen. Anfang 2017 bin ich dann meiner Frau zu einer anderen Bank gefolgt und habe die Gehaltszahlungen fortan dort auszahlen lassen. Die letzte Gehaltszahlung auf das Konto bei der Consorsbank erfolgte am 15.12.2016. Das Konto habe ich am 07.04.2017 aufgrund meiner unten beschriebenen negativen Erfahrung gekündigt.

Onlinebanking

Das Online-Angebot ist übersichtlich und funktional. Für mich besonders positiv war, insbesondere im Vergleich zu anderen Angeboten vor zehn Jahren, der schnelle und unkomplizierte Zugriff auf Übersichten und Recherche-Werkzeuge im Wertpapier-Bereich.

Mir gefiel außerdem die Möglichkeit, einen Sparplan auf einzelne Wertpapiere, Fonds, ETFs, etc. abzuschließen. Auch wenn dies mittlerweile viele Wettbewerber anbieten, war es bei der Consorsbank aus meiner Sicht damals bereits ideal gelöst (in Kombination mit dem guten Informationsangebot für Kunden mit Vorkenntnissen).

Die Kostenstruktur ist fair und akzeptabel.

Kundenservice

Berührungspunkte zum Kundenservice hatte ich selten. Nur bei Systemfehlern nahm ich Kontakt auf, der ausschließlich online erfolgte und immer eine schnelle Antwort nach sich zog.

Allerdings erhielt ich im März die Mitteilung, dass man - vermutlich maschinell - die Höhe meines Dispositionskredits angepasst habe. Nicht auf 0 €, was völlig normal wäre ohne Gehaltseingang, sondern auf einen Kreditrahmen von 3.700 €. Dies entsprach dem Betrag, den ich monatlich dorthin überwiesen hatte. Den gewährten Dispositionskredit wollte ich wahrnehmen und die Anschaffungen für den österlichen Campingurlaub bis zum Mai vorfinanzieren. Einen Ausgleich wollte ich durch den Verkauf einiger Aktien aus meinem Wertpapierdepot schaffen, allerdings erst nach der Dividendenzahlung.

Drei Wochen später erhielt ich die Kündigung des Kreditrahmens per Einschreiben. Die Voraussetzungen für eine Kreditvergabe seien laut Bank nicht mehr gegeben. Tatsächlich waren sie das im März auch nicht. Wäre ich allerdings existenziell auf den Dispositionskredit angewiesen gewesen, hätte das schnell ins Auge gehen können. Ich habe die Consorsbank in Konsequenz aufgefordert, Konto und Depot aufzulösen und eventuelle erfolgte Schufa-Meldungen zu korrigieren. Schließlich lag der Fehler bei der Bank und ihren Analysesystemen.

Fazit

Das Angebot ist für den Handel mit Wertpapieren gut geeignet, sofern man auf eine Beratung verzichten kann. Die Vergabe von Dispositionskrediten ist, wie oben beschrieben, fehleranfällig und damit für Kunden gefährlich. Für mich bedeutet das: Lieber kein Gehaltskonto bei der Consorsbank.

Diese negative Bewertung zur Consorsbank wurde uns am 25.04.2017 vom Nutzer Yedilian übermittelt.
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