„Handynummer gewechselt & Vollmacht bei Sterbefall: Kundenservice ist zwar vordergründig freundlich, die Kompetenz jedoch eher dürftig “

Negative Bewertung der Consorsbank

Ich kann vor der Consorsbank nur abraten. Ich bin nun seit 7 Jahren Kunde der Bank und besitze dort ein Girokonto, ein Tagegeldkonto und ein Depot. Zudem verfüge ich über eine Vollmacht für das dort geführte Konto meiner Mutter. Obwohl diese (gemäß der Consorsbank-Formulare) auch über den Tod hinaus gelten soll, hat die Consorsbank nach ihrem Tod das Konto einfach blockiert. Ersten Kontakt nahm ich diesbezüglich vor etwa 3 Wochen per Telefon und E-Mail auf, eine Antwort mit einer Begründung erhielt ich jedoch nicht. Zudem wurde die Aufforderung zur Entfernung der Sperre bis jetzt konsequent ignoriert. Aus diesem Grund habe ich nun erstmal den Ombudsmann eingeschaltet. Einen Anwalt schalte ich erst ein, wenn ich die Gründe für die Sperrung vom Ombudsmann erfahren habe.

Ein anderes Mal habe ich meine Handynummer gewechselt. Die Ummeldung bei der Consorsbank war vergleichbar mit einem Krimi. Ich hatte ca. 5 Tage keinen Zugriff auf mein Konto. Des Weiteren musste ich nach der Übernahme der DAB Bank meine dann doppelten Konten schließen, da diese einfach 1:1 übertragen worden waren. Das war ein formularmäßiger Alptraum.

Zum Kundenservice der Consorsbank kann ich daher nur sagen, dass dieser mir zwar vordergründig freundlich erscheint, die Kompetenz jedoch eher dürftig für mich ist. Nach meiner Erfahrung erfolgte lediglich eine formularmäßige Abarbeitung von Fällen, die sie kennen (und dies teilweise mangelhaft). In den E-Mails sah ich oft nur Floskeln, die wenig zur Lösung beitrugen. Auf Antworten musste ich teilweise tagelang warten und ich hatte nicht den Eindruck, dass die Bank an meinen Anliegen interessiert sei.

Für die Beerdigung meiner Mutter musste ich nun z. B. die Beerdigungskosten in Höhe von ca. 3.000 € aus eigener Tasche vorstrecken, weil die Bank trotz Hinweis auf die notwendigen Überweisungen immer noch meint, die Vollmacht gelte nicht über den Tod hinaus. Nach Klärung der Sache werde ich alle Konten schließen lassen.

Davon abgesehen nutze ich mein eigenes Onlinebanking 2 bis 3 Mal in der Woche für die üblichen Bankgeschäfte. Als TAN-Verfahren nutze ich mobileTANs. Die Kontendarstellung finde ich übersichtlich.

Nachtrag vom 17.08.2018: Letzte Woche informierte mich die Consorsbank, dass mein Konto nun wieder „entsperrt“ sei, weil nun eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes vorliege. Ich musste hierfür zuvor einen Fragebogen des Finanzamtes ausfüllen. Nach dieser Mitteilung forderte ich von der Consorsbank eine schriftliche Erklärung zur Entsperrung und eine Kopie der Unbedenklichkeitsbescheinigung. Das ist jetzt fast 2 Wochen her – ohne Ergebnis. Stattdessen schrieb mir die Consorsbank eine E-Mail, dass man mir eine Gutschrift über 10 € für die Unannehmlichkeiten auf mein Konto zahle - mit dem Hinweis, dass ich den Betrag versteuern müsse. Ich lehnte dies ab und bat, den Betrag wieder einzuziehen. Das Konto war jedoch entgegen der Information noch nicht entsperrt. Dies musste ich erneut anmahnen, dann hat es endlich geklappt.

Erfahrungsbericht zur Consorsbank von Bankjurist
Diese negative Bewertung zur Consorsbank wurde uns am 06.08.2018 vom Nutzer Bankjurist übermittelt.
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