Seit 2013 habe ich ein Festgeldkonto bei der pbb direkt. Die Kontoeröffnung war in Ordnung. Ich kann mich an nichts besonders Negatives oder Positives erinnern. Enttäuscht wurde ich von der Bank allerdings, als ich vor kurzem meine Hausbank wechselte und ich die pbb direkt daher telefonisch darum bat, meine neue Bank als Referenzbank einzutragen. Aufgrund von Sicherheitsbedenken muss dieser Vorgang jedoch unbedingt schriftlich mit meiner Unterschrift erfolgen. Bei anderen Banken klappt das auch am Telefon, indem zur Identifizierung nur mir bekannte Daten abgefragt werden. Meinen abgeschickten Brief, der den Namen der neuen Bank, die BLZ und die Kontonummer enthielt, erhielt ich im Original zurück, mit der Begründung, dass man aufgrund der Umstellung auf das SEPA-Verfahren zwingend IBAN und BIC meines Referenzkontos benötigen würde. Das ist so allerdings nicht korrekt, denn Privatpersonen können noch bis 2016 die BLZ und Kontonummer für Überweisungen angeben. Die "zwingende" Verwendung von IBAN und BIC ist bis mindestens zur Jahresmitte ausgesetzt. Außerdem wäre es mit Hilfe der BLZ und der Kontonummer mit einem Minimum an Aufwand möglich gewesen, die fehlenden Daten zu ermitteln. Aufgrund dieser Fakten gehe ich davon aus, dass die Bank nicht über ausreichend geschulte Mitarbeiter verfügt und werde daher mein Festgeld nach Fälligkeit lieber einer anderen Bank anvertrauen. Meiner Meinung nach ist es auch nicht kundenfreundlich, stur auf der Routine zu beharren und keinerlei Flexibilität zu zeigen. Da lobe ich mir im Vergleich die Barclays Bank. Doch bei der pbb direkt ist meiner Meinung nach der Kundenservice, die Reaktion auf Änderungswünsche und auch die Kenntnisse über aktuelle Vorschriften einfach nur mangelhaft.