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Wüstenrot Erfahrungsbericht #13von Pitoka

Negative Bewertung der Wüstenrot

Mein Sohn hat sich im Februar 2017 bei Wüstenrot eine Prepaid-Kreditkarte zugelegt (und damit zwangsläufig verbunden auch ein Online-Girokonto), weil sie für Jüngere, jedenfalls für eine gewisse Zeit, kostenfrei ist und mein Sohn eine längere Reise nach Neuseeland unternehmen wollte. Die Abwicklung des Antrags ging einigermaßen zügig und problemlos. Hier gibt es nichts Besonderes zu berichten. Auf der Internetseite gab es eine Funktion, die „Kreditkarte aufladen“ oder so ähnlich hieß. Damit konnte man den gewünschten Betrag vom Girokonto auf die Kreditkarte übertragen, um sie benutzen zu können. Beim ersten Mal vor ca. 2 Wochen ging das völlig problemlos.

Ab dem 1. April war mein Sohn dann im Ausland und die Kreditkarte musste kurz darauf aufgeladen werden, was auch ohne große Schwierigkeiten online durchgeführt werden konnte.

Schon das nächste Aufladen, ca. Mitte April, ging allerdings nicht mehr. Die Funktion war aus dem Online-Banking einfach verschwunden, weil laut Wüstenrot aufgrund einer Umstellung des Bankgeschäftes Vieles geändert werden musste (es soll wohl auch eine neue IBAN geben). Nach meinen Anrufen im Kundenservice kristallisierte sich dann heraus, dass bis zur fertigen Umstellung, die im Mai abgeschlossen sein soll, eine E-Mail (!) an Wüstenrot geschickt werden müsse. Darin könne man mitteilen, wie viel vom Girokonto auf die Kreditkarte aufgeladen werden solle. Das hat mein Sohn auch gemacht und es hat funktioniert. Allerdings dauerte es bis zur Gutschrift auf der Kreditkarte fast eine Woche. Welcher Datenschutz besteht, wenn man eine Aufladung der Kreditkarte nur per E-Mail anfordern kann, ist mir auch nicht ganz klar.

Während der Umstellung können außerdem weder der Kreditkarten-Kontostand noch die Kontoauszüge für die Kreditkarte online abgerufen werden. Deshalb werden sie vorübergehend mit der normalen Post nach Hause geschickt (wo der Reisende, ohne einen Auslandswohnsitz, natürlich nicht ist). Die Zustellung dürfte sich deshalb als besonders schwierig erweisen und ich grübele, wie es zu schaffen sein soll, dass mein Sohn in Neuseeland oder anderen Ländern, die er in Kürze bereisen will, die neue Kreditkarte erhält. Eigentlich müsste ein professionelles Unternehmen doch schon alles so geregelt haben, dass die Umstellung nahtlos vonstatten geht. Ausgehend davon, dass solche Kreditkarten auf Guthabenbasis vielfach von Jugendlichen in Anspruch genommen werden, die länger ins Ausland gehen, ist das natürlich eine Zumutung. Jedenfalls soll im Laufe des Mai ein Austausch der Kreditkarten stattfinden und ab Juni soll dann alles wieder funktionieren.

Mein Kontakt zum Kundendienst bzgl. der Kreditkarte verlief so, dass die erste Dame am anderen Ende hierzu überhaupt nichts wusste und mir eine andere Nummer gab, die aber nur für das Thema Bausparen gedacht war. Also rief ich wieder die andere Nummer an und erreichte einen anderen Mitarbeiter, der mir nach Rückfrage bei einem Kollegen die o. g. Aufbuchungsmöglichkeit für die Kreditkarte per E-Mail mitteilte.

Fazit: So etwas Semi-Professionelles habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Mich wundert, dass nicht schon andere Kunden diese hanebüchene Verfahrensweise von Wüstenrot erwähnt haben.

Zur Webseite der Wüstenrotwww.wuestenrot.de
Diese negative Bewertung zur Wüstenrot wurde uns am 19.04.2017 vom Nutzer Pitoka übermittelt.
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