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„War viele Jahre zufrieden, aber werde nun wechseln“

Negative Bewertung der DKB

Etwa 2005 habe ich ein Girokonto bei der DKB mit Visakarte eröffnet. Auf welchem Weg ich das gemacht habe, wie die Verifizierung vonstatten ging und wie lange das alles dauerte, weiß ich nicht mehr. Unklar war mir beim Eröffnungsprozess so weit ich weiß nichts. Ich kam durch einen Tipp meiner Arbeitskollegen darauf, weil man überall kostenlos Geld abheben kann und es Zinsen auf das Guthaben der Visakarte gibt.

Täglich nutze ich seitdem das Onlinebanking für die üblichen Bankgeschäfte, wie Überweisungen, Daueraufträge oder Prüfung des Kontostands, also keine Aktientransaktionen, etc. Das iTAN-Verfahren nutze ich für Transaktionen, Alternativen sind mir nicht bekannt. Eine App gibt es, ich nutze sie aber nicht.

Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, warum die DKB von den kritischen Anlegern empfohlen wird. Die Erreichbarkeit geht aus meiner Sicht seit Monaten Richtung Null und für mich als Mensch mit einem gewissen Vermögen werden Finten eingebaut, damit ich keine Zinsen auf das Visakarten-Konto bekomme.

Mit den Finten meine ich zwei Dinge:

1) Die Unterscheidung zwischen Aktivkunde und Nicht-Aktivkunde. Nur wenn monatlich 700 € auf das Girokonto eingehen, ist man Aktivkunde. Der Betrag muss von einem Konto bei einer anderen Bank kommen. Das bedeutet, auch wenn ich Tausende von Euros auf dem Visakarten-Konto haben sollte, würde eine Überweisung von dort auf das Girokonto nicht als Geldeingang zählen. Für mich als Selbstständigen, der keine monatlichen Gehaltszahlungen bekommt, ist das ein Schlag ins Gesicht. Als Nicht-Aktivkunde erhält man, soweit mir bekannt, nur die Hälfte an Zinsen und kann im Ausland nicht kostenlos Geld abheben.

2) Weiter gibt es Regeln, die automatisch Buchungen ausführen, z. B., dass monatlich Geld von meinem Girokonto auf das Visakarten-Konto überwiesen wird, wenn ein gewisser Saldo auf dem Girokonto überschritten wird. Umgekehrt geht das nicht. Wenn ich also auf dem Girokonto in die Miesen rutsche, dann kann ich keine Regel anlegen, die mein Girokonto mit Guthaben vom Visakarten-Konto ausgleicht. Auch wenn ich die dadurch entstehenden Dispozinsen als niedrig im Vergleich zu anderen Banken sehe, kann die DKB immernoch ordentlich abkassieren.

In einem anderen Fall wurden sogar falsche Salden ausgewiesen und heute versuchte ich, mein Überweisungslimit zu ändern und es funktionierte einfach nicht. Leider ist die Bank nicht erreichbar und das kann nun richtig teuer werden, da die Überweisung, die ich vornehmen will, dringlich ist.

Was die Erreichbarkeit angeht: Ich hatte per E-Mail und Telefon Kontakt zum Kundenservice der DKB. Bis jetzt habe ich zwar immer eine Antwort bekommen, teilweise lagen die Antwortzeiten aber bei 4 Wochen. Diese Antworten waren zwar zielführend, wenn auch teilweise nicht für mich zufriedenstellend. Sofern jedoch mal jemand am Telefon dran war, war dieser Mitarbeiter meist kompetent und freundlich.

Beispielsweise habe ich vor über einer Woche eine E-Mail geschrieben, in der ich Zinsen angemahnt habe, die nicht ausbezahlt wurden. Bis heute habe ich keine Antwort. Zuvor habe ich angerufen und meine Nummer auf den Anrufbeantworter gesprochen. Der versprochene Rückruf am gleichen Tag ist aber bis heute nicht erfolgt. Das erlebe ich schon seit mehreren Monaten so.

Fazit

Kostenlose Gebühren sind nicht alles - Verlässlichkeit, Transparenz und Vertrauen finde ich wichtiger! Ich war viele Jahre zufrieden mit der Bank, bereite aber seit einigen Monaten meinen Wechsel zu einer anderen Bank vor. Vielleicht sollte die DKB nicht so viel Geld in Marketing investieren, sondern mehr in seine Kunden.

Zur Webseite der DKBwww.dkb.de
Erfahrungsbericht zur DKB von Nikofun
Diese negative Bewertung zur DKB wurde uns am 30.08.2018 vom Nutzer Nikofun übermittelt.
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