Ewiges hin und her mit dem Kundenservice

Anfang Oktober 2009 eröffnete ich mein DKB-Konto online und per Postident. Bis ich meine PIN und Karten hatte, verging ca. 1 Woche. Mitte Oktober tätigte ich bereits meine erste Überweisung. Mein Sohn empfahl mir die DKB mit dem Argument, dass ich damit weltweit kostenfrei an Automaten Geld abheben könne. Das hat in früheren Jahren auch wunderbar geklappt. Angefallene Gebühren wurden problemlos ersetzt (auch solche aus Thailand oder China).

Das Onlinebanking nutze ich ungefähr einmal pro Monat, um meinen Kontostand zu prüfen, Überweisungen zu tätigen, mein Limit anzupassen und den Status „Aktivkunde“ zu checken. Für Verifizierungen steht mir seit Neuestem ein „REINER SCT“ (Chipkarten-Leser) zur Verfügung.

Neulich merkte ich dann, dass ich kein Aktivkunde mehr war. Ich zahlte Geld (ca. 5.000 €) nämlich immer nur alle zwei bis drei Monate ein. Man muss als Aktivkunde jedoch einen monatlichen Geldeingang von mind. 700 € vorweisen. Das habe ich dann extra geändert, indem ich einen Dauerauftrag gestartet habe.

Gestern habe ich an einem Visa-zertifizierten Geldautomaten in Griechenland 200 € abgehoben. Dabei erschien kein Hinweis für eine Gebühr oder deren Höhe. Auf der Quittung standen dann aber 2,50 €. Im guten Glauben daran, dass die DKB dies ersetzt, schrieb ich eine E-Mail. Die Erstattung wird jedoch verweigert mit der Begründung, dass es sich hier um Gebühren einer Fremdbank handelt – und diese werden wohl nicht übernommen. Das finde ich irreführend, weil es meiner Meinung nach aus dem o. g. Werbeversprechen nicht hervorgeht.

Den Kundenservice bewerte ich nach meinen Erfahrungen hinsichtlich Erreichbarkeit, Kompetenz und Freundlichkeit als schlecht. Die Kontaktaufnahme im Notfall per Telefon gestaltete sich schwierig, weil ich kaum an die Mitarbeiter rankam und diese dann z. T. auch echt schnippisch und wenig kompetent wirkten. Die Antworten per E-Mail kamen erst nach 1 bis 2 Tagen und sind meiner Erfahrung nach oft lediglich automatisiert und wenig hilfreich.

Einmal hatte ich zum Beispiel vergessen, innerhalb der Frist sehr wichtige Kontoauszüge im Onlinebanking zu speichern. Diese werden vom Postfach nämlich nicht automatisch ins Archiv gelegt. Es handelte sich um einen sehr hohen Überweisungsbetrag. Ich sollte Unsummen zahlen, um die Belege zu erhalten. Es war ein ewiges Hin und Her, bis ich letztlich an den Chef schrieb. Danach bekam ich die wenigen Auszüge kostenlos zugesandt. Das hat mich aber viel Zeit und noch mehr Nerven gekostet.