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Postbank Erfahrungsbericht #214von Postbankopfer

Negative Bewertung der Postbank

Ich könnte ewig darüber schreiben, wie übel die Postbank mit mir umgegangen ist, werde mich aber so kurz wie möglich fassen. Ende Dezember 2012 habe ich ein im Zwangsbündel angebotenes Giro- und Tagesgeldkonto eröffnet. Es wurde ein Sonderzins von 2,5 % für 12 Monate bis 10.000 EUR auf das Tagesgeld angeboten und genau diesen Betrag habe ich für diesen Zeitraum angelegt. Die Kontoeröffnung über die Website der Bank und das Postident-Verfahren ging sehr flott vonstatten. Probleme traten erst auf, als das Jahr um war und mir der Sonderzins von knapp 250 EUR nicht ausgezahlt wurde, und das trotz Beschwerden und etlichen telefonischen Nachforschungen. Dabei musste ich stets ein paar Minuten warten, um einen Ansprechpartner zu erreichen, und mich dann nochmals mehrere Tage gedulden, bis ich die eigentliche Antwort auf meine Anfrage erhielt.

Ursache für die nicht ausbezahlten Zinsen war, dass ein von mir mit dem Postident mitgeschickter Antrag verschlampt und nicht an meinen Arbeitgeber (der Post!) weitergeleitet wurde. Denn der Zinssatz war an den Gehaltseingang gekoppelt, was mir übrigens erst im Nachhinein mitgeteilt wurde und bei der Kontoeröffnung für mich nicht ersichtlich war. Ebenfalls verschlampt wurde meine Beschwerde, deren Eingang mir zwar zuerst bestätigt, letztlich dann aber doch wieder als verloren gegangen vermerkt wurde. Aus meiner Sicht zeigt das nur, wie schlampig es bei der Postbank teilweise zugehen muss. Angeblich ging auch meine Kündigung, die ich als normalen Brief abschickte, verloren. Da ich jedoch davon ausging, dass mein Konto gekündigt sei, habe ich mein Geld vom Konto abgezogen. Da die Kündigung aber niemals durchgeführt wurde und ich somit weiterhin Kontoführungsgebühren zahlen musste, ist mein Konto ins Minus gerutscht und nun soll ich auch noch Überziehungszinsen bezahlen!

Ich habe mich daraufhin wieder etliche Male an das Beschwerdemanagement und an die PR-Abteilung gewandt, leider erfolglos. Nun habe ich meine Kündigung per Einschreiben mit Rückschein verschickt und der Bank angekündigt, meine Erfahrungen öffentlich zu machen. Ich bin extrem verärgert über dieses freche und betrügerische Verhalten der Postbank und dürfte damit auch nicht alleine dastehen, denn Verwandte von mir haben von ähnlichen Erfahrungen berichtet. Für mich wirkt es fast so, als hätte die Bank niemals vorgehabt, mir den Extrazins wirklich zu zahlen.

Nachtrag vom 16.04.2014

Meine erste Kündigung (ohne Einschreiben) wurde nun offenbar gefunden, doch sie gilt als unwirksam, da sie "unter Vorbehalt" war, wobei ich derjenige war, der die Bedingungen für die Wirkungslosigkeit gestellt hatte. Meine Kündigung per Einschreiben vor über einem Monat ist bisher ohne Wirkung. Am Telefon ist man meist frech und antwortet mit "die Kündigung ist nicht eingegangen oder an die falsche Adresse geschickt worden". Meine Kündigung schickte ich jedoch an die Zentrale in Bonn, welche auch der Sitz beider Konten ist. Auf der Homepage selbst wird keine Adresse für Kündigungen angegeben. Es sieht so aus, als ob ich Klage erheben muss, da ich mich nicht mehr weiter veräppeln lassen möchte.

Diese negative Bewertung zur Postbank wurde uns am 15.02.2014 vom Nutzer Postbankopfer übermittelt.
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