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Bank of Scotland Erfahrungsbericht #53von Flow

Negative Bewertung der Bank of Scotland

Bereits seit 2010 bin ich Kunde der Bank of Scotland. Die Kontoeröffnung klappte damals ohne Hürden und auch sonst war ich bis vor einiger Zeit noch recht zufrieden. Doch jetzt werde ich mein Tagesgeldkonto wohl auflösen. Während die BoS in den vergangenen Jahren eigentlich immer zur Spitzengruppe bei den Zinsen zählte, geht es nun quasi im Monatstakt bergab. Momentan gibt es noch 1,8 Prozent Zinsen auf das Tagesgeld, allerdings ist schon eine Zinssenkung auf 1,6 Prozent angekündigt. Damit geht die Bank nun vollständig im Mittelfeld unter und gehört nicht mehr wie häufig beworben zu den Top-Anbietern. Aber nicht nur bei den Zinsen geht es bergab. Bis vor rund einem Jahr konnte man noch direkt aus dem Online-Banking mit Lastschriftaufträgen Beträge vom Referenzkonto einziehen lassen. Ohne große Vorankündigung wurde diese Funktion dann gestrichen. Ebenso sind sämtliche Festgeldangebote aus dem Produktangebot entfernt worden. Das Online-Banking ist optisch eine mittelschwere Katastrophe und liegt meilenweit hinter der Konkurrenz zurück. Fälschlicherweise existiert dort beispielsweise seit Monaten immer noch der Eintrag „Kontoeröffnung Festgeld“, obwohl eine solche Kontoeröffnung gar nicht mehr möglich ist. Umständlich empfinde ich auch den Login per Benutzername und Zusatzfrage. Irritierend ist zudem, dass man beim Login weder die Enter-Taste drücken, noch aus einem Passwort-Manager die Daten in das vorgesehene Feld kopieren kann. Bis vor einiger Zeit musste man auch noch eine aus drei hinterlegten Sicherheitsfragen beim Login beantworten. Vor einigen Monaten ist mir dann aufgefallen, dass dabei immer dieselbe Frage erscheint. Der Support antwortete darauf lapidar: „Das System war den Kunden zu umständlich, daher hat man auf eine Frage reduziert“. Völlig unverständlich bleibt mir, warum man über diesen Umstand seine Kunden nicht in einer Mitteilung informieren kann. Zwar sinken die Zinsen derzeit auch bei anderen Banken, allerdings nicht in dem Maße wie bei der Bank of Scotland. Meiner Meinung nach gibt es mittlerweile zahlreiche Anbieter, die zum einen bessere Konditionen bieten und zum anderen ein optisch ansprechenderes und vom Funktionsumfang deutlich ausgereifteres Online-Banking anbieten. Zwar gehört die BoS dem Bundesverband deutscher Banken an und die Einlagensicherung liegt mit 250.000 Euro höher als bei der Konkurrenz, doch für den Großteil der Anleger bringt dies auch keinen Vorteil, da in der Regel weniger als 100.000 Euro angelegt werden. Diese Summe ist wie bei den meisten anderen europäischen Banken auch über den gesetzlichen Einlagensicherungsfonds des jeweiligen Herkunftlandes abgesichert.

Diese negative Bewertung zur Bank of Scotland wurde uns am 06.12.2012 vom Nutzer Flow übermittelt.
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