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Targobank Erfahrungsbericht #12von CelAnk

Neutrale Bewertung der Targobank

Im Jahr 2015 übernahm die Targobank meine Kreditkarte namens „MasterCard select“ von der Valvois Bank. Die Umstellung lief automatisch. Abgesehen von einem Schreiben, dass sich durch die Übernahme nichts ändern würde, bekam ich von dem Wechsel nichts mit.

Am wichtigsten war für mich, dass ich weiterhin keine Jahresgebühr für die Kreditkarte zahlen musste. Die Karte nutze ich ohnehin nur für Onlineeinkäufe, weshalb mir Gebühren für den Einsatz im Ausland u. ä. nicht wichtig waren.

Die Abrechnung erhielt ich immer in Papierform, fand sie aber sehr unübersichtlich gestaltet. Hinzu kam, dass ich ein paar Wochen später eine weitere Abrechnung über die Begleichung des Abrechnungsbetrags bekam. Ich denke diese Mitteilung kann man sich sparen und auf der nächsten Abrechnung angeben.

Ab 1. September 2016 sollten sich die Entgelte wieder ändern und neue AGB in Kraft treten. Den Hinweis darauf nahm ich in der letzten Abrechnung oben in der rechten Ecke wahr. Es war sehr klein angegeben und meiner Meinung nach leicht zu übersehen. Ich finde, eine AGB-Änderung sollte die Bank eindeutig und einfach erkennbar machen. Ich kenne es von anderen Banken, dass nur die Änderungen in den AGB mitgeteilt werden. Im Falle der Targobank musste ich mich durch die gesamten AGB arbeiten, um die Änderungen zu entdecken. Das wurde auf Dauer anstrengend.

Eine AGB-Änderung beinhaltete, dass Abrechnungen nur noch kostenpflichtig (fast 1 €) in Papierform verschickt würden. Ohne Kosten wären die Abrechnungen nur online im Digitalformat abrufbar. Damit verbunden wäre die Onlinefreischaltung meines Kontos gewesen. Ich wollte das Konto aber nicht online führen und nutzte seit diesem Jahr auch schon eine neue Kreditkarte von einem anderen Anbieter. Da ich keine zwei Kreditkarten brauchte, entschied ich mich, zu kündigen.

Am 8. August 2016 verschickte ich die Kündigung per Onlinefax, da ich auf diesem Weg eine Sendebestätigung per E-Mail mit angehängter PDF-Datei bekomme und damit einen Nachweis habe. Mit diesem Verfahren hatte ich noch nie Probleme und ich sparte mir die relativ teuren Gebühren für ein Einschreiben per Post.

Nach 3 Wochen hatte ich noch immer keine Antwort und fragte deshalb telefonisch nach, ob die Kündigung ankam oder es ein Problem gäbe. Der Mitarbeiter vom telefonischen Kundenservice war sehr nett und bat mich auch, per Sicherheitsfrage meine Identität zu bestätigen, was ich positiv fand. Er erklärte mir, dass die Kündigung eingegangen sei und alles seinen Gang gehe. Aufgrund eines noch nicht abgerechneten Kreditkartenpostens von Anfang Juli hatte sich die Kündigung allerdings verzögert.

Am 9. September 2016 erhielt ich eine erneute Abrechnung, aber keine Bestätigung meines Kündigungsschreibens. Also rief ich wieder beim Kundenservice an. Wiederum wurde mir mitgeteilt, dass die Kündigung in Bearbeitung sei und ich schriftlich Bescheid bekäme.

Bis Oktober wollte ich auf eine Mitteilung warten und danach erneut telefonisch nachfragen. Glücklicherweise erhielt ich dann am 28. September 2016 die schriftliche Bestätigung zur Kontoschließung. Die Kreditkarte musste ich nicht zurückschicken, konnte sie also selbst entwerten. Die Angelegenheit konnte ich damit also endlich abschließen.

Insgesamt bin ich nach der Übernahme des Kreditkartenkontos durch die Targobank nicht ganz zufrieden. Die unübersichtlichen Gebührenänderungen, der indirekte Zwang zum Onlinekonto und die Probleme mit der Kündigung bekräftigten meine Entscheidung, zu einem anderen Anbieter zu wechseln.

Diese neutrale Bewertung zur Targobank wurde uns am 12.09.2016 vom Nutzer CelAnk übermittelt.
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