„Für unser Gemeinschaftskonto werden wir uns langfristig eine andere Bank mit transparenteren Bedingungen suchen“

Wir haben im Frühjahr 2017 ein Gemeinschaftskonto bei der ING eröffnet. Die Eröffnung haben wir online durchgeführt und verlief für meine Begriffe absolut problemlos. Die Verifizierung haben wir per Postident durchgeführt. Nach etwa 2 Wochen waren die Karten da und das Konto war einsatzbereit. Wir bekamen sogar einen 50 € Bonus für unseren regelmäßigen Geldeingang.

Auch bezüglich des Onlinebankings habe ich nichts zu beanstanden. Das Geld auf dem Extrakonto wird sogar (wenn auch recht mager) verzinst. Wir nutzen das Konto lediglich für die regelmäßig wiederkehrenden Daueraufträge sowie zum elektronischen Bezahlen von Lebensmitteln oder gemeinschaftlichen Ausgaben - so zum Beispiel auch, wenn wir auswärts essen, ein neuer Toner für den Drucker gekauft oder eben ein gemeinschaftlicher Urlaub bezahlt werden muss.

Zur Kostenkontrolle nutzen wir die App, mit der wir regelmäßig den aktuellen Kontostand überprüfen. Auch hier macht die App, für mein Verständnis, was sie machen soll und ist zudem übersichtlich gestaltet.

Dann kam aber die böse Überraschung, als bei einer Abbuchung das Konto um wenige Euro nicht ausreichend gedeckt war. Wir hatten keinen Dispokredit bei der ING und konnten somit das Konto auch nicht überziehen. Den konkreten Fall konnte ich geradebiegen. Ich wusste aber, dass ich mit der ING in Kontakt treten muss, um einen Dispokredit einrichten zu lassen, damit ein solcher Fall in Zukunft nicht erneut eintreten kann.

Wir haben beide mehrere Bankkonten und hatten bis zu diesem Zeitpunkt noch nie Probleme, einen Dispokredit zu bekommen. Wir haben ein Haushaltsnettoeinkommen von über 6.000 € im Monat, sichere Arbeitsplätze (beide verbeamtet) und sehr gute Schufa-Werte. Dennoch lehnte die ING es ab, uns einen Dispokredit zu gewähren. Uns wurde angeboten, unser Anliegen noch einmal zu überprüfen, wenn wir Gehaltsabrechnungen mitliefern. Das haben wir schließlich auch getan. Dennoch lehnte die ING unseren Antrag erneut ab und wollte uns den Grund für die Ablehnung nicht nennen. Auch der Hinweis, dass wir diese Art der Kommunikation nicht kundenorientiert finden half nichts. Hier wurde lediglich das Geschäftsgeheimnis als Grund angebracht.

Die Ablehnung ist für uns nicht nachvollziehbar, weswegen wir uns langfristig eine andere Bank mit transparenteren Bedingungen für das Gemeinschaftskonto suchen werden.

Weitere Erfahrungsberichte zur ING

• „Eigentlich zufrieden, aber ...“
• „Kann sich nach wie vor sehen lassen“
• „Fehlerhafte Anzeige der Kursgewinne“
• „Alles in allem eine sehr gute Bank“
• „Die Oberfläche ist sehr kundenfreundlich gestaltet“
• „Habe meinem Mann jetzt auch ein Depot eröffnet“
• „Am besten gefällt mir die App“
• „Unsere Kontonummer ist im Darknet verfügbar“
• „Probleme bei Eröffnung eines Gemeinschaftskontos“
• „Bei der ING ist alles extrem benutzerfreundlich.“