ING Depot Test & Bewertung
Das Angebot der ING im Detail
Hier finden Sie die wichtigsten Infos zum Depot der ING inkl. wichtiger Aspekte wie die Besteuerung von Kapitalerträgen und die Verfügbarkeit von Gemeinschaftsdepots.
ING Depot Bonus bzw. Prämie
AnlegerInnen, die bis zum 31.01.2025 ihr erstes Direkt-Depot bei der ING eröffnen, erhalten einen 100 € Wunschgutschein, sofern sie in den ersten 3 Monaten nach Depoteröffnung mindestens 3 Wertpapierkäufe im Wert von jeweils mindestens 3.000 € tätigen (Sparplanausführen zählen nicht dazu). Bitte beachten Sie dazu die ausführlichen Bedingungen auf der Webseite der Bank.
Sonstige Features & Aspekte
In diesem Abschnitt betrachten wir noch einige interessante Features und Aspekte zum Depot der ING. Hier fehlt noch etwas? Dann einfach kurz kommentieren. Wir antworten so schnell wie möglich.
Wertpapierauswahl: sehr groß
Die ING bietet sowohl im In- als auch im Ausland den Zugang zu zahlreichen Börsenplätzen an, sodass Anleger keine Probleme haben dürften, sich auch exotischere Wertpapiere ins Depot zu holen. Insgesamt dürfte die Wertpapierauswahl doch deutlich das übersteigen, was der Durchschnittsanleger normalerweise braucht.
Handelbarkeit von Kryptowährungen: möglich, aber
Über das Depot der ING können zwar nicht direkt mit einer eigenen Wallet Kryptowährungen gekauft und verkauft werden, allerdings ist es möglich, Kryptowährungen über sogenannte Exchange Traded Products (ETPs) zu erwerben. Hierbei handelt es sich Fonds, die Kryptowährungen erwerben und für die Anleger verwahren. Dadurch ist es relativ einfach, z. B. Bitcoin zu kaufen, allerdings hat man hierbei keinen direkten Zugriff auf die Coins und kann sie dadurch auch nicht beliebig transferieren oder zur Bezahlung von Gütern und Dienstleistungen einsetzen.
Besteuerung von Kapitalerträgen: automatisch
Die ING führt automatisch die deutsche Kapitalertragsteuer (Abgeltungsteuer) für Sie ab, sodass Sie sich in aller Regel nicht weiter mit dem Thema Steuern auseinandersetzen müssen. Einmal jährlich erhalten Sie dazu die Steuerbescheinigung ins Postfach. Freistellungsaufträge und Nichtveranlagungsbescheinigungen sind ohne Probleme einreichbar.
Verfügbarkeit einer App: vorhanden
Die ING stellt für alle ihre Produkte und Konten eine zentrale Smartphone-App für Android und iOS bereit, über die auch das Depot verwaltet und Wertpapiere gehandelt werden können. Alternativ dazu ist auch immer der Handel über die normale Browser-Oberfläche (Desktop) möglich.
Kinderdepots: möglich
Die ING bietet für den Wertpapierhandel auch Kinderkonten und Depots für Minderjährige an (genannt Direkt-Depot Junior).
Gemeinschaftsdepots: möglich
Gemeinschaftsdepots sind bei der ING ohne Probleme möglich. Der Antrag dafür erfolgt über das ganz normale Standardformular für die Eröffnung eines Depots.
ING Depot Gebühren: Wie hoch sind sie?
Die Gebühren für das Depot der ING finden Sie in den folgenden Abschnitten näher aufgeschlüsselt. Kleiner Tipp dazu: Achten Sie nicht nur isoliert auf die Kosten, sondern auch auf andere wichtige Aspekte wie die Erreichbarkeit des Kundenservice (siehe Erfahrungsberichte) oder die Besteuerung von Kapitalerträgen.
Depotführung: 0,00 €
Die ING verlangt für die Führung des Depots keine monatliche oder jährliche Gebühr. Ebenso gibt es mittlerweile kein Verwahrentgelt und keine Negativzinsen auf Guthaben auf dem Verrechnungskonto mehr.
Handel von Aktien: 4,90 € + 0,25 %
Mit dem ING Direkt-Depot können Sie Aktien sowohl an inländischen als auch an ausländischen Börsen gegen eine Gebühr von 4,90 € plus 0,25 % des Orderwertes kaufen bzw. verkaufen (max. 69,90 €). Dazu kommen jedoch noch die Handelsplatzgebühren der jeweiligen Börse (ca. 2-15 €, je nach Börse). Vermeiden lassen sich die Handelsplatzgebühren durch den Kauf/Verkauf per Direkthandel.
Handel von ETFs: 4,90 € + 0,25 %
Das Kaufen und Verkaufen von ETFs kostet analog zu Aktien bei der ING aktuell 4,90 € Grundgebühr plus 0,25 % des Ordervolumens, jedoch maximal 69,90 € pro Order. Dazu kommen noch die Gebühren der jeweiligen Börse, die sich allerdings durch das Nutzen des Direkthandels vermeiden lassen.
ETF-Sparpläne: 0,00 €
ETF-Sparpläne können bei der ING im Rahmen des Depots gegen eine Ausführungsgebühr von 0 € genutzt werden. Die Produktkosten des ETFs (jährliche Fondsgebühr) und mögliche Zuwendungen der Fondsanbieter an die ING fallen allerdings ganz normal über die Zeit an.
Kryptowährungen: 4,90 € + 0,25 %
Wie bei Aktien und ETFs verlangt die ING auch beim Erwerb von Kryptowährungen via ETPs eine Gebühr in Höhe von 4,90 € zzgl. 0,25 % des Ordervolumens. Dazu können noch Gebühren der jeweils genutzten Börse anfallen, sofern man nicht auf den Direkthandel ausweicht.
Negativzinsen: Keine
Die ING berechnet für Guthaben auf dem Verrechnungskonto des Depots (Extra-Konto) aktuell keine Negativzinsen und kein Verwahrentgelt mehr.
Komplexität des Gebührenmodells: mittel
Das Gebührenmodell der ING wirkt insgesamt noch vergleichsweise überschaubar, ist aber definitiv komplexer als das der mittlerweile zahlreichen Neobroker in Deutschland. Insgesamt ist es noch auf einem Level, das wir als akzeptabel bezeichnen würden.
Welche Erfahrungen haben Anleger gemacht?
Für Sie sollte nicht nur interessant, was wir der ING halten, sondern was andere Anleger für Erfahrungen mit dem ING Depot gesammelt haben. Hierfür liegen uns 199 Erfahrungsberichte mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,2 von 5 Punkten vor. Die zehn neuesten Bewertungen finden Sie in der folgenden Tabelle.
Alle Erfahrungsberichte anzeigenSie haben selbst Erfahrungen mit dem ING Depot gesammelt? Dann übermitteln Sie uns jederzeit gern Ihren eigenen Erfahrungsbericht oder nutzen Sie die Kommentarfunktion.
Welche Alternativen gibt es zur ING?
Die ING mag nicht für alle Anleger die richtige Wahl sein, weshalb wir Ihnen hier die aus unserer Sicht fünf besten Alternativen zur ING inkl. der redaktionellen Bewertung in orange und der Bewertung von Nutzern in blau einmal kurz als Liste präsentieren.
Alternative | Redaktion | Anleger |
---|---|---|
1. Traders Place | ||
2. Smartbroker+ | ||
3. justTRADE | ||
4. finanzen.net zero | ||
5. Scalable Capital |
Alle Alternativen zur ING finden Sie in unserem ausführlichen Broker-Vergleich. Dort können Sie anhand Ihrer persönlichen Kriterien aktuell 17 Depots und Broker vergleichen.
ING Depot Alternativen im Direktvergleich
Sie möchten das Depot der ING mit dem Depot eines direkten Konkurrenten vergleichen? Dann klicken Sie in der folgenden Liste einfach auf den entsprechenden Link.
- ING Depot vs. Traders Place
- ING Depot vs. Smartbroker+
- ING Depot vs. justTRADE
- ING Depot vs. finanzen.net zero
- ING Depot vs. Scalable Capital
- ING Depot vs. BUX Zero
- ING Depot vs. Trade Republic
- ING Depot vs. Targobank Direkt-Depot
- ING Depot vs. Consorsbank
- ING Depot vs. DEGIRO
- ING Depot vs. DKB Broker
- ING Depot vs. Deutsche Bank maxblue
- ING Depot vs. comdirect Depot
- ING Depot vs. Lynx
- ING Depot vs. flatex
- ING Depot vs. 1822direkt Depot
- ING Depot vs. Sparkassen Broker
Häufig gestellte Fragen - FAQ
Derzeit haben wir noch keine häufig gestellten Fragen zum ING Depot in unserem System hinterlegt. Sie haben eine Frage? Dann nutzen Sie doch einfach unsere Kommentarfunktion.
18 Kommentare von Anlegern (Forum)
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Aktuell bietet die ING:
100 Euro WUNSCHGUTSCHEIN on top
Sichern Sie sich einen 100€ WUNSCHGUTSCHEIN: Einfach bis zum 31.01.2025 Depot eröffnen und innerhalb der ersten 3 Monate nach Eröffnung 3 Wertpapierkäufe mit einem Mindestanlagevolumen von insgesamt 3.000 Euro tätigen.
Danke Dir! Habe ich hiermit eingepflegt :-)
Wie ist das Gemeinschaftsdepot aufgebaut?Ist das ein zweites Depot, welches ich auch alleine nutzen könnte, also ohne Partner?z.B. für die Übertragung von ETF Anteilen von meinem ersten Depot bei Ihnen?
Das sagt die ING dazu: "Gemeinschaftsdepots werden grundsätzlich als „Oder-Konto“ geführt. Das heißt, jede(r) Depotinhaber*in kann unabhängig vom anderen über das Direkt-Depot verfügen. Beide Depotinhaber*innen haben eigenständige Zugangsdaten. Dazu sind wir gesetzlich verpflichtet, damit wir nachvollziehenkönnen, welche Person eine Transaktion durchgeführt hat. Inhaberinnen und Inhaber von Gemeinschaftsdepots müssen unter einem Dach wohnen und eine gemeinsame Adresse haben." (https://www.ing.de/sparen-anlegen/direkt-depot/kundenservice/fragen-zum-depot/)
@Doreen: Vorsicht bei Gemeinschaftskonten beziehungsweise Gemeinschaftsdepots, die als Oder-Konto laufen. Da lauert eine heftige Steuerfalle, gerade wenn es um größere Beträge geht, die eventuell die Steuerfreibeträge der Schenkungssteuer übersteigen - und das ist bei nicht verheirateten Partnern schnell der Fall.
@ Stefan Erlich: Ich möchte bitte ein "N" kaufen. ;-)
"Komplexität des Gebühremodells: mittel"
Spooky: wir sind ja in etwa eine Generation, vermute ich. Da werden Erinnerungen wach an Maren Gilzer, Peter Bond und Frederik Meissner :)
Hiermit aufgedeckt @Spooky78 :-) Kannst du das Wort bzw. den Satz denn jetzt schon erraten? :-)
Glücksrad weckt Kindheitserinnerungen :-)
Hach, ja, das war schön damals. Und das ist mein voller ERNSTL. ;)
@ Stefan Erlich: Danke für die schnelle Umsetzung. Das hat nun aber leider layouttechnisch den Nachteil, dass das Wort "mittel" in der Smartphone-Ansicht in die nächste Zeile rutscht, was das Gesamtbild der Seite ein wenig stört.
Mhh, nicht ideal, aber das Thema beim mobilen/responsive Design ist leider, dass die Smartphones alle unterschiedliche Auflösungen haben. Man legt in aller Regel die Designs für minimal 320px Breite aus und schaut, dass alles darüber halbwegs okay aussieht. Während bei dir (und mir) ein Zeilenumbruch entsteht, ist auf einem iPhone SE so oder so ein Zeilenumbruch und auf einem iPhone 14 Pro MAX gar keiner. Insofern ist eher die Frage, wie viel Aufwand man in die Optimierung stecken will, um gewisse Edge-Cases abzudecken :-( ... Würde es aktuell erst einmal so lassen ...
Abschließend noch eine Korrektur in eigener Sache: Konsonanten musste man beim Glücksrad natürlich nicht kaufen, sondern nur Vokale. Sorry, ist aber auch schon verdammt lang her... ;-)
Man konnte damals aber nur VOKALE kaufen, Konsonanten musste man erst erdrehen. Aber es kam häufig vor, das dort Fehler gemacht wurden...vermutlich die Aufregung vor laufender Kamera.
Sind nicht bei der ING beim An- und Verkauf von ETFs die Kosten
auf 69,90 € begrenzt? Ich beziehe mich auf die 0,25%.
0,25% könnten sonst, ohne Begrenzung, teuer werden.
Mit freundliochen Grüßen
ING-Provision für An- & Verkäufe von Wertpapieren im Direkt-Depot über Börse/Direkthandel (gilt nicht für Sparpläne):
Grundgebühr 4,90 € + 0,25 % vom
Kurswert, max. 69,90 €
ggf. zzgl. Handelsplatzgebühren
(https://www.ing.de/dokumente/ing-diba-preise-leistungen/)
Den Maximalbetrag von 69,90 € habe ich hiermit noch nachgetragen. Danke für den Hinweis!
Mir wurden Sollzinsen berechnet, weil die Gutschriften von Aktienverkäufen aus dem Depot auf das Girokonto zwar im Saldo als verfügbares Guthaben angezeigt wurde (worüber ich dann auch verfügt habe), die tatsächliche Wertstellung aber erst 4 Tage später erfolgte.
Daraus ergeben sich für mich zwei Probleme. Zum einen verstehe ich nicht, warum für diese interne Transaktion eine solche Zeitspanne benötigt wird und zum anderen sollte der angezeigte Girokonto-Saldo nur verfügbares Guthaben beinhalten.
Falls ich da ein Feedback von der ING DiBa erhalte, werde ich es hier gerne wiedergeben.
Ja, gerne hier weiter berichten. Ich hatte kürzlich das gleiche Problem bei der Comdirect. Geht um etwa 15 € Sollzinsen. Klar, einerseits nicht viel, andererseits aber schon, weil völlig unnötig.