Das Festgeld der Bigbank ist ein klassisches Festgeldkonto mit fest vereinbarter Laufzeit, garantiertem Zinssatz und zumeist vollständiger Bindung des Kapitals während der Laufzeit. Eröffnet und verwaltet wird das Konto direkt über die Bank selbst (Direktanlage), also nicht über einen Anlagemarktplatz wie z. B. WeltSparen by raisin (siehe Kontoführung). Die Zinssätze variieren je nach Laufzeit zwischen 2,70 % und 4,00 %, wobei das kürzeste Festgeld 1 Monat läuft und das längste 10 Jahre. Anlagegelder sind durch die gesetzliche estnische Einlagensicherung bis 100.000 EUR abgesichert.
In der folgenden Tabelle finden Sie die aktuellen Zinsen zum Festgeld der Bigbank. Diese Zinssätze und Laufzeiten wurden nach den uns vorliegenden Daten das letzte Mal am 21.07.2023 geändert.
Laufzeit | Zinssatz | Bewertung1 | Kontoeröffnung |
---|---|---|---|
1 Monat | 2,70 % | Jetzt anlegen | |
3 Monate | 3,20 % | Jetzt anlegen | |
6 Monate | 3,60 % | Jetzt anlegen | |
9 Monate | 3,70 % | Jetzt anlegen | |
1 Jahr | 4,00 % | Jetzt anlegen | |
2 Jahre | 4,00 % | Jetzt anlegen | |
3 Jahre | 3,85 % | Jetzt anlegen | |
4 Jahre | 3,85 % | Jetzt anlegen | |
5 Jahre | 3,85 % | Jetzt anlegen | |
6 Jahre | 3,85 % | Jetzt anlegen | |
7 Jahre | 3,85 % | Jetzt anlegen | |
8 Jahre | 3,85 % | Jetzt anlegen | |
9 Jahre | 3,85 % | Jetzt anlegen | |
10 Jahre | 3,85 % | Jetzt anlegen |
1 Wir vergleichen für die Bewertung den Zinssatz der Bigbank mit dem besten Festgeldangebot aus der jeweiligen Laufzeit. Die Bewertung ist somit ein Maß für die Attraktivität des Zinssatzes im Vergleich zu allen anderen Festgeldern im Markt.
Beachten Sie dabei, dass die Bigbank jederzeit Zinssenkungen (oder auch Zinserhöhungen) vornehmen kann und häufig nicht die Zinsen am Tag der Kontoeröffnung relevant sind, sondern am Tag der tatsächlichen Anlage des Festgeldkontos. Diese können bei Zinsänderungen abweichen. Sollten Sie sich daher für ein Festgeldkonto bei der Bigbank entscheiden, dann empfehlen wir eine zeitnahe Abwicklung der Kontoeröffnung.
Die Bigbank zahlt die Zinsen für das Festgeld in Abhängigkeit der Laufzeit an unterschiedlichen Zeitpunkten aus. Die folgende Tabelle zeigt die uns aktuell bekannten Zinsgutschriften:
Laufzeit | Zinssatz | Zinsgutschrift |
---|---|---|
1 Monat | 2,70 % | Am Ende der Laufzeit |
3 Monate | 3,20 % | Am Ende der Laufzeit |
6 Monate | 3,60 % | Am Ende der Laufzeit |
9 Monate | 3,70 % | Am Ende der Laufzeit |
1 Jahr | 4,00 % | Am Ende der Laufzeit |
2 Jahre | 4,00 % | Am Ende der Laufzeit |
3 Jahre | 3,85 % | Am Ende der Laufzeit |
4 Jahre | 3,85 % | Am Ende der Laufzeit |
5 Jahre | 3,85 % | Am Ende der Laufzeit |
6 Jahre | 3,85 % | Am Ende der Laufzeit |
7 Jahre | 3,85 % | Am Ende der Laufzeit |
8 Jahre | 3,85 % | Am Ende der Laufzeit |
9 Jahre | 3,85 % | Am Ende der Laufzeit |
10 Jahre | 3,85 % | Am Ende der Laufzeit |
Generell gilt: Werden die Zinsen schon vor dem Laufzeitende ausgeschüttet, so kann es zu einem Zinseszinseffekt kommen, vorausgesetzt, die Auszahlung erfolgt nicht auf das Referenzkonto, sondern direkt auf das Festgeld. Der zusätzliche Zinsertrag, der sich durch einen möglichen Zinseszinseffekt ergibt, kann durchaus einen spürbaren Unterschied bei der effektiven Rendite machen, vor allem bei sehr hohen Zinsen.
Die Bigbank verlangt für das Festgeld eine Mindestanlage in Höhe von 1.000 €. Der Höchstbetrag liegt hingegen bei 100.000 €. Dazwischen sind beliebige Beträge und Stückelungen möglich.
Generell empfehlen wir, nicht Ihren kompletten Anlagebetrag auf ein einziges Festgeldkonto zu legen, sondern diesen aufzusplitten und auf mehrere Konten zu verteilen. Eine solche Diversifikation ist dank der heute verfügbaren Anlagemarktplätze wie WeltSparen und Zinspilot und ihrer Festgeldangebote sehr einfach möglich und lässt Sie etwas ruhiger schlafen, sollte es doch einmal zu Problemen bei einer Bank oder gar einer Einlagensicherung kommen.
Das Bigbank Festgeld ist ein klassisches Festgeldkonto mit fester Laufzeit und fest vereinbartem Zinssatz. Ein Zugriff auf das angelegte Geld ist während dieser Laufzeit in aller Regel nicht möglich (Ausnahmen ggf. siehe vorzeitige Kündigung). Klassisches Festgeld eignet sich vor allem für Gelder, die in jedem Fall nicht verloren gehen dürfen, gleichzeitig aber während der Laufzeit nicht gebraucht werden.
Die Kontoeröffnung und Kontoführung für das Festgeld der Bigbank erfolgt kostenlos und direkt über die Bigbank. Vorteil dieser Art der Kontoführung ist, dass Sie stets direkten Kontakt zur Bank haben. Als großen Nachteil sehen wir hingegen, dass Sie nur bei genau dieser einen Bank Ihr Geld anlegen können und für weitere Tages- und Festgeldkonten bei anderen Banken jeweils erneut die Kontoeröffnung durchlaufen müssen.
Überlegen Sie sich daher, ob nicht eventuell ein Festgeld bei einem der drei deutschen Anlagemarktplätze WeltSparen, Zinspilot, Check24 mehr Sinn macht. In unserem Festgeld-Vergleich sind die entsprechenden Angebote jeweils mit dem Logo des Anlagemarktplatzes markiert.
Eine automatische Wiederanlage/Prolongation erfolgt nur dann, wenn im Rahmen der Kontoeröffnung die entsprechende Option gewählt wurde. Wir raten allerdings dazu, die automatische Auszahlung und ggf. eine manuelle Neuanlage zu wählen.
Das Festgeld der Bigbank ist leider nicht vorzeitig kündbar. Vor dem Laufzeitende können Sie daher in aller Regel nicht auf das angelegte Geld zugreifen. Ausnahmen hiervon können Sonderfälle wie Tod oder schwere Krankheit sein, allerdings ist man dann ggf. auf die Kulanz der Bank angewiesen. Sollte Ihnen die flexible Verfügbarkeit des Anlagebetrages wichtig sein, so greifen Sie im Zweifel lieber zu einem Tagesgeldkonto.
Nach unserem aktuellen Kenntnisstand zahlt die Bigbank derzeit keinen Bonus, keine Prämie und kein Startguthaben auf das Festgeld. Sollte Ihnen ein Bonus bekannt sein, hinterlassen Sie uns gern einen Kommentar.
Die Bigbank zieht in Estland keine Quellensteuer auf Kapitalerträge ab, sodass die Zinserträge ohne Abzüge ausgezahlt werden. Beachten Sie jedoch, dass Sie zur Angabe und Versteuerung ausländischer Zinserträge in Ihrer persönlichen Steuererklärung verpflichtet sind. Freistellungsaufträge oder Nichtveranlagungsbescheinigungen sind nicht möglich.
Es ist wahrscheinlich die zentrale Frage, die sich Anleger vor einer Eröffnung eines Festgeldkontos bei der Bigbank stellen. Leider ist es auch eine der am schwierigsten zu beantwortenden. Selbst erfahrene und hochbezahlte Experten schaffen es nicht, die Sicherheit von Banken wie der Bigbank zuverlässig vorherzusagen. Wie sollen wir kleinen Privatanleger das dann tun? Ganz hoffnungslos ist die Lage jedoch nicht, denn es gibt Indikatoren wie das Rating, die Einlagensicherung und die Deckungsquote, die wir uns im Folgenden für die Bigbank näher anschauen wollen.
Zur Bigbank liegt uns derzeit kein Rating und damit keine Einschätzung der Bonität durch eine Ratingagentur vor. Das ist jedoch nicht ungewöhnlich, da Banken wie die die Bigbank für die Erstellung solcher Ratings selber zahlen müssen, was sehr schnell sehr teuer werden kann. Daher leisten sich eigentlich fast nur größere Banken diesen Luxus, denn diese erzielen durch ein Rating ggf. größere Ersparnisse bei der Refinanzierung über den Kapitalmarkt. Dass die Bigbank über kein Rating von Fitch, Moody’s oder S&P verfügt, ist also nicht automatisch ein Zeichen für eine geringe Sicherheit der Bank.
Ratingagentur | Rating | Bonität in Worten |
---|---|---|
S&P | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
Moody's | Baa1 | mittlere Bonität |
Fitch | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
DBRS | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
Über die gesetzliche estnische Einlagensicherung (Tagatisfond) sind Beträge bis 100.000 EUR pro Person abgesichert. Im Falle einer Pleite der Bigbank würde die Einlagensicherung das Guthaben der Anleger innerhalb von 7 Tagen zurückzahlen. Der Entschädigungsprozess wird automatisch initiiert, sodass Sie nicht selbst aktiv werden müssen.
Grundsätzlich besteht gegenüber der gesetzlichen Einlagensicherung ein Rechtsanspruch auf Entschädigung, allerdings nicht gegenüber dem Staat. Dieser kann die Einlagensicherung zwar im Notfall stützen, ist dazu aber nicht verpflichtet. Einlagengesichertes Tages- und Festgeld gehört noch immer zum sichersten, was wir Anleger zur Verfügung haben. Man sollte jedoch auch hier das Thema Diversifikation nicht komplett vernachlässigen, um auf mögliche Turbulenzen vorbereitet zu sein.
Die Estnische Einlagensicherung (Tagatisfond) verfügte nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht Ende 2022 über ein liquides Vermögen in Höhe von 283,1 Mio. Euro. Diesem Betrag stand zum gleichen Zeitpunkt ein durch die Einlagensicherung abgesichertes Guthaben aller Banken in Höhe von 19,71 Mrd. Euro gegenüber. Das entspricht auf der Ebene des Bankensektors Estlands einer Deckungsquote von 1,44 %, oder anders ausgedrückt: Würden heute auf einen Schlag alle Banken Estlands pleitegehen, so wäre die Estnische Einlagensicherung lediglich in der Lage, 1,44 % der abgesicherten Guthaben aus eigenen Finanzmitteln an die Anleger zurückzuzahlen. Klingt nach wenig? Ist es auch, aber das ist nicht so sehr ein Problem der Einlagensicherung Estlands, sondern ein generelles aller Einlagensicherungssysteme.
Vermögen der Einlagensicherung | Abgesicherte Einlagen Estland | Deckungsquote Estland |
---|---|---|
283,1 Mio. Euro1 | 19,71 Mrd. Euro1 | 1,44 % |
Vermögen der Einlagensicherung | Kundengelder bei der Bigbank | Deckungsquote Bigbank |
283,1 Mio. Euro1 | 1,37 Mrd. Euro2 | 21 % |
2 Quelle: financial statements 2022
Aussagekräftiger ist daher oftmals der Blick auf die Bigbank selbst, denn die zentrale Frage sollte für Sie als Anleger natürlich lauten, ob die Einlagensicherung im Falle einer Pleite der Bigbank genug Geld hätte, um alle Anleger vollständig zu entschädigen. Für das Jahr 2022 wies die Bigbank Kundengelder in Höhe von 1,37 Mrd. Euro aus (Quelle: financial statements 2022). Setzt man diesen Wert ins Verhältnis zum Vermögen des Einlagensicherungsfonds (283,1 Mio. Euro), so ergibt sich eine auf die Bigbank bezogene Deckungsquote von 21 %. Frei übersetzt bedeutet das, dass zumindest auf Basis der letzten öffentlich zugänglichen Zahlen die Estnische Einlagensicherung im Pleitefall viel zu wenig Geld zur Verfügung hätte, um alle Anleger der Bigbank aus eigener Kraft vollständig zu entschädigen.
Die Einlagensicherungssysteme in Europa verfügen nur über sehr begrenzte finanzielle Mittel, weshalb selbst mittelgroße Bankpleiten zu Engpässen bei der Entschädigung von Anlegern führen können. In der Vergangenheit ist in solchen Fällen immer der jeweilige Heimatstaat eingesprungen. Zur Bewertung der Sicherheit der Bigbank macht es daher durchaus Sinn, sich das Rating des Heimatlandes (Estland) anzuschauen, denn dieses gibt Auskunft darüber, ob das Land im Falle einer größeren Bankenpleite überhaupt in der Lage wäre, zusätzliche Mittel zur Stützung des Einlagensicherungsfonds am Geldmarkt aufzunehmen.
Ratingagentur | Rating | Bonität in Worten |
---|---|---|
S&P | AA- | sehr hohe Bonität |
Moody's | A1 | hohe Bonität |
Fitch | nicht verfügbar | nicht verfügbar |
DBRS | AAlow | sehr hohe Bonität |
Aktuell liegen uns zu Estland drei Ratings vor: AA- (Standard & Poors), A1 (Moody's) und AAlow (DBRS). Damit verfügt Estland über eine sehr gute Bonität. Das Land dürfte daher auch in turbulenten Zeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Probleme haben, Kredite zur Stützung der Einlagensicherung aufzunehmen. Unabhängig vom Rating Estlands sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass der Staat rein rechtlich nicht zum Eingreifen verpflichtet ist, sollte seine Einlagensicherung über ungenügend Mittel zur Entschädigung der Anleger der Bigbank verfügen.
Aktuell liegen uns von bestehenden Kunden der Bigbank 16 Erfahrungsberichte mit Bezug zum Festgeld vor. Hiervon zeigen wir an dieser Stelle die 10 neuesten. Die Bigbank selbst wurde insgesamt 28 Mal bewertet, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,9 von 5 Punkten. Sie möchten uns Ihre eigenen Erfahrungen übermitteln? Dann nutzen Sie entweder unser Formular zur Übermittlung einer Bewertung oder die Kommentarfunktion am Ende dieses Testberichtes.
Hier finden Sie Alternativen zum Bigbank Festgeld, jeweils aus den für Anleger wichtigsten Laufzeiten 1 Jahr, 2 Jahre und 3 Jahre. Nicht immer ist aber die Konkurrenz mit ihren ggf. höheren Zinssätzen die bessere Alternative zur Bigbank. Am Ende ist das Gesamtpaket aus Zinsen, Sicherheit, Handhabung und Besteuerung wichtiger als der Festgeldzins an sich.
Laufzeit | Zinssatz | Land & Bank |
---|---|---|
1 Jahr | 4,50 % | ![]() |
1 Jahr | 4,42 % | ![]() |
1 Jahr | 4,42 % | ![]() |
2 Jahre | 4,65 % | ![]() |
2 Jahre | 4,60 % | ![]() |
2 Jahre | 4,60 % | ![]() |
3 Jahre | 4,85 % | ![]() |
3 Jahre | 4,85 % | ![]() |
3 Jahre | 4,60 % | ![]() |
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Ich wollte ein Festgeld mit 1-jähriger Laufzeit anlegen. Die Bigbank hat daraufhin nach der Herkunft der Einlage gefragt, die ich zunächst bereitwillig beantwortet habe. Das hat dem Kreditinstitut allerdings nicht ausgereicht. Sie wollen Einkommens- und Vermögensnachweise sehen. Damit geht die Bank für meinen Geschmack zu weit. Die Liquidität wird unbar per Überweisung von einem auf meinen Namen lautendes (deutsches) Girokonto gezahlt. Meines Erachtens werden Kunden pauschal in unnötiger Art & Weise zur Herausgabe persönlicher Angaben und Dokumente genötigt. Das ist keine Grundlage für eine seriöse Geschäftsverbindung. Das Handeln der Bank ist unsensibel und ihre Regulierungswut unangemessen. Ich habe die Geschäftsverbindung wieder beendet. Glücklicherweise gibt es Alternativen :-)
Hallo Turbobär, ist leider ein altes Thema, aber nicht exklusiv bei der Bigbank, sondern bei praktisch allen Banken, mal mehr, mal weniger. Alle Banken haben im Einklang mit den nationalen Regularien zur Geldwäschebekämpfung solche Nachforschungen anzustellen. Nach welchem Muster, ist leider scheinbar niemandem so richtig bekannt. Schau mal im Kommentarbereich der Suresse Direkt Bank bei uns hier nach. Dort ist das auch ein Thema. Wenn die Banken diese Rückfragen nicht stellen, bekommen sie früher oder später Ärger mit den lokalen Überwachungsbehörden, im Falle von Deutschland der BaFin. Das Ganze kann dir bei einer deutschen Bank genau so passieren wie bei der Bigbank. Da gibts hier auf der Seite schon so einige Kommentare zu. Es ärgert die Betroffenen natürlich immer, das verstehe ich, aber es ist eben kein Wunsch der jeweiligen Bank, das zu machen, sondern eine Pflicht auf Basis der Gesetze zur Geldwäschebekämpfung. VG, Stefan
Hallo Stefan, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Grundsätzlich habe ich Verständnis, dass die Einkommens- und Vermögensverhältnisse der Anleger nach Plausibilität zwecks Bekämpfung der Geldwäsche geprüft werden. Ich unterhalte bei mehreren europäischen Banken Tages- und Festgeldkonten. Einen Steuerbescheid musste ich bislang nirgends vorlegen. Ist bei einer Bank das Festgeld ausgelaufen und gab es anschließend bei einer anderen Bank bessere Konditionen, habe ich einen Wechsel vorgenommen. Auf Nachfrage habe ich dem Empfängerinstitut einen entsprechenden Nachweis vorgelegt. Als Bankbetriebswirt sind mir die Rechtsnormen, deren Einhaltung die BaFin überwacht, bestens bekannt. Die Bigbank A.S. verfällt hier aus meiner Sicht in einen regelrechten Überprüfungswahn, oder will die Bank weitere Daten - für welche Zwecke auch immer - über den Anleger sammeln? Merkwürdigerweise werden diese Nachforschungen nicht bei Kontoeröffnung vorgenommen, sondern erst, wenn man nach Eröffnung eines Tagesgeldkontos die Liquidität auf ein Festgeldkonto transferieren möchte. Ansonsten ist die Bigbank A.S. durchaus eine gute Wahl. Die Konditionen sind rückblickend immer überdurchschnittlich und der Internetauftritt übersichtlich gestaltet. Eine App bietet die Bigbank A.S. leider bislang nicht an und die Transaktionsdauer bei Verfügungen könnte durchaus kürzer sein. Viele Grüße, Turbobaer
Der Vortrag war sehr interessant und hat mir geholfen bei meiner Entscheidung wegen Festgeldanlage bei der Bigbank. Ich werde also einen Teil meines Geldes vertrauensvollerst Mal für zwei Jahre dort anlegen. Vielen Dank für den Bericht.
Liebe Redaktion,
ich bin am überlegen Festgeld bei der Bigbank anzulegen. Auf deren Seite sehe ich, dass Festgeld- und Kreditportfolio sowie die Bilanzsumme im Zeitraum 2017-2022 jeweils kontinuierlich ansteigt. Das würde bedeuten, dass es mit dieser Bank aufwärts geht. Mich würde allerdings noch interessieren, ob die Deckungsquote der Bigbank auch kontinuierlich auf heute 23% gestiegen ist? Bitte um Info, wie die Quote in den letzten Jahren ausgesehen hatte. Vielen Dank.
MfG
Martin P.
Naja, das Ansteigen der Bilanzsumme sagt eigentlich nur, dass die Bank ihr Kreditportfolio kontinuierlich ausbaut. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, lässt sich daraus nicht lesen. Bzgl. Deckungsquote: Gute Frage! Wir speichern die historischen Daten der Banken leider nicht. Müsste man ggf. manuell recherchieren. Die historischen Daten zu den Einlagensicherungen gibts ja bei der European Banking Authority (siehe https://www.eba.europa.eu/regulation-and-policy/recovery-and-resolution/deposit-guarantee-schemes-data ). Dann müsstest du nur die Höhe der Einlagen aus den Bilanzen der letzten Jahre raussuchen und kannst das dann jeweils selber ins Verhältnis setzen. Sorry, dass ich aktuell nicht mehr helfen kann :-( VG, Stefan
Die Bank bietet auf dem deutschen Markt relativ gute Zinsen für Guthaben.
Auf der estnischen Homepage vergibt dieselbe Bank, sowohl auf der estnischen als auch auf der russischen Ausgabe, nur Kredite.
Ich unterhalte seit zwei Jahren ein Tagesgeldkonto bei der Bigbank und binzufrieden damit, da die Bank dieses vergleichsweise gut verzinst und auch zeitnah nach oben anpasst, wenn das Zinsumfeld es angebracht erscheinen lässt.
In Kürze werde ich es mit einer Festgeldanlage probieren.
Ich hoffe, ähnlich gute Erfahrungen zu machen.
Hier noch ein Link zu den Nachrichten der Bigbank, zum Beleg meiner Worte von vorhin: https://www.bigbank.eu/blog/
Hinweis: Die Bank bietet für Anlagen größer 1 Jahr auch eine jährliche Zinsauszahlung an. Diese kostet aktuell 0,05 % des jeweiligen Zinssatzes (also bei 5 Jahren erhält man dann 1,10 % statt 1,15 %). Ich denke je höher die Laufzeit desto sinnvoller eine jährliche Zinsauszahlung, oder?
Auf jeden Fall, ich würde nur mit jährlicher Zinsauszahlung anlegen, allein schon der Steuern wegen. Bekommt man die ganzen Zinsen auf einmal, kommt man leicht über die Freigrenze von 800 Euro, was sich bei jährlicher Zahlung vermeiden lässt. Ich bin allerdings derzeit skeptisch, was das Geschäftsgebaren der Bigbank angeht. Ich verfolge ein bisschen, was die so machen und da scheint derzeit Wachstum um jeden Preis angesagt. Z.B. werden plötzlich sehr langfristige und sehr hohe Kredite vergeben, was die Bank früher nicht gemacht hat. Auf der anderen Seite wurde ein Tagesgeld eingeführt, in dem inzwischen schon 1/3 der gesamten Kuneneinlagen sind. Würden die Kunden das in größerem Umfang abziehen, käme die Bank in ernste Schwierigkeiten. Also meine Meinung derzeit ist: lieber die Finger weglassen von dieser Bank. Muss aber natürlich jeder für sich entscheiden.
…ja, da stimme ich Ihnen zu: wenn die Waage zwischen den Anlagen der Anleger und den Krediten der Kreditnehmer zu weit auseinander driftet, könnte es für die Anleger mitunter gefährlich werden.
Seit vielen Jahren lege ich höhere Beträge als Festgeld bei dieser Bank an und kann wegen der guten Erfahrungen diese Bank nur empfehlen. Nicht nur sind die Konditionen mit die besten auf dem Markt, auch die Kommunikation ist sehr schnell und kompetent, auf Fragen erhält man oft noch am gleichen Tag eine Antwort.
(Andere Banken machen das anders: auf meine Email an die Targobank, daß ich kein Onlinekonto eröffnen kann, weil deren Software online keine Daten annimmt, kommt nach 2 Wochen die Antwort, daß nur über das Onlinekonto gesendete Emails beantwortet werden.)